Andrea Müller aus Dießen, Trauerbegleiterin und bis zum Frühjahr dieses Jahres im Vorstand von donum vitae Freudenstadt, gestaltet am „Stein für nicht erblühtes Leben“ am östlichen Ende des Friedhofs eine Andacht für Eltern und Familien, die mit ihrem Vermissen und ihrer Trauer an einem Ort des Erinnerns zusammen kommen wollen. Eingeladen sind auch alle, die Anteilnehmen wollen gerade auch in einer Zeit, in der viele Kinder aufgrund von Krieg und Vertreibung nicht auf diese Erde kommen dürfen.
Trotz großer Fortschritte im Bereich der Medizin werden in Deutschland jedes Jahr viele Kinder tot geboren oder sterben in der ersten Woche nach der Geburt. Die Zahl der Fehlgeburten ist noch um ein Vielfaches höher. Sternenkinder oder Schmetterlingskinder werden die kleinen Menschen genannt, die diese Welt verlassen, bevor sie richtig angekommen sind. Sie werden still geboren, von ihren Eltern liebevoll gehalten. Sie haben Namen und sind Teil einer Familie, die um sie trauert und sie nie vergessen wird.
In der Öffentlichkeit wird wenig über verwaiste Eltern gesprochen, und ihre Not bleibt oft unerkannt. Für diese Eltern beteiligt sich donum vitae am weltweiten „Candle lightning day“ und lädt dazu ein, mit einer Kerze im Fenster an verstorbene und totgeborene Kinder zu erinnern, um überall auf der Welt ein Zeichen der Trauer und gegenseitigen Anteilnahme zu setzen. Seit vielen Jahren erinnern Menschen, die ein Kind verloren haben, jährlich am zweiten Sonntag im Dezember daran, dass diese Kinder das Leben heller gemacht haben und dass sie nicht vergessen sind.
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